Zahnfüllungen


Füllungen (Plomben) werden zunächst in weichem Zustand in den Zahn eingebracht und hörten dort aus. Als Füllungsmaterial wird neben dem klassischen Amalgan heute Glasionomer-Zement eingesetzt.

 

Glasionomer-Zement ist ein recht kostengünstiger, temporär haltbarer Füllstoff (ca. 3-5 Jahre). Er wird für Milchzahnfüllungen und provisorische Füllungen, z.B. während der Schwangerschaft, verwendet.


Inlays


Alle Inlays werden im Labor auf einem Muster hergestellt uns nachfolgend mit Zement oder Spezialkleber an den Zähnen befestigt.

 

Grundsätzlich unterscheidet man folgende Varianten:

 

  • Composite-Inlays (Kunstoff/Keramik)
  • Gold-Inlays
  • Keramik-Inlays (Porzellan)

Composite-Inlays


Composite-Inlays bestehen aus Kunststoff und feingemahlener Glaskeramik. Sie sind erste Wahl, wenn ein relativ günstiges Füllmaterial ein ästhetisch gutes Ergebnis erzielen soll.

 

Composite-Inlays lassen sich farblich gut an den natürlichen Zahn anpassen und werden vor allem bei Frontzähnen oder im Zahnhalsbereich verwendet.


Gold-Inlays


Ebenso wie Amalgan ist Gold ein Füllungsmaterial mit Tradition. Gold  überzeugt durch lange Haltbarkeit, gute Verträglichkeit und große Robustheit gegenüber Abrieb und Druck.

 

Nachteilig ist, dass bei die Inlay-Applikation viel Abtrag von der gesunden Zahnsubstanz erfordert. Auch ästhetisch betrachtet, ist Gold nicht immer ideal einzusetzen, z.B. bei Frontzähnen.

 


Keramik-Inlays


Wer höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht werden möchte, greift zu Keramik-Inlays. Ein mit einem Keramik-Inlay versorgter Zahn lässt sich von einem natürlichen Zahn kaum unterscheiden.

 

Keramik kann mit dem Restzahn sehr zahnsubstanzschonend und passgenau verklebt werden, ist sehr verträglich und sehr langlebig.